FAQ

Antworten auf häufig gestellt Fragen.

Die FAQ zum Sensor findet man hier.

Wo erhalte ich Hilfe?

Schreib einfach eine Mail an support@puresec.de

Wie richte ich Telegram ein?

Hierzu solltest du in der Publisher-Dokumentation fündig werden.

Wie lässt sich das Aufstehen aus dem Bett erkennen?

Die Aufstehbewegung selbst kann der Sensor aktuell nicht erkennen und melden. Es kann jedoch erkannt werden, ob eine Person den „Bettbereich“ betritt oder verlässt.

Mit der Sensor Firmware Version 0.40 wurde die Funktion "Bett verlassen" eingeführt. Diese erkennt innerhalb von 15 bis 60 Sekunden, ob sich eine Person aus dem Bett bewegt. Zur Umsetzung muss eine Region für das Bett definieren und die Art "Bett" eingestellt werden. Bei Betreten/Verlassen wird ein Event erzeugt. Dieses können wir über eine entsprechende Regel auswerten und verarbeiten.

Für die zuverlässige Überwachung und Meldung empfiehlt der Hersteller einen Sensor an der Decke ca. 150 cm von der Ecke der Bettregion entfernt zu installieren.

Bitte sprich uns bei einem konkreten Anwendungsfall an.

Welche Raummaße deckt der Sensor ab?

Je nach Installationsort (Wand oder Decke) unterscheidet sich der maximale Erfassungsbereich.

Wand: 4 × 4 Meter
(2 Meter nach links, 2 Meter nach rechts, 4 Meter zur gegenüberliegenden Wand)

Decke: 4 × 5 Meter
(2 Meter Richtung Knopf, 2 Meter Richtung Kabel, 2,5 Meter nach rechts, 2,5 Meter nach links)

Decke 45°: 4 × 5 Meter
(2 Meter Richtung Knopf, 2 Meter Richtung Kabel, 2,5 Meter nach rechts, 2,5 Meter nach links)

Kann die Webhook Schnittstelle mit einer lokalen Instanz der PureLife Cloud genutzt werden?

Ja, es stehen alle Funktionen zur Verfügung, die auch unsere Cloud bereitstellt.

Ich möchte über eine IP Schnittstelle informiert werden. Wie kann das eingerichtet werden?

Zur Übermittlung der unterschiedlichen Ereignisse und Situationen haben wir eine Webhook Schnittstelle geschaffen.

Wie kann die Webhook Schnittstelle genutzt werden?

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie die Webhook Schnittstelle genutzt werden kann.

  1. Account-Bot

Dieser Webhook wird als Bot definiert. Dieser Bot wird dann in Regeln verwendet, um über bestimmte Situationen oder Zustände zu benachrichtigen. Dieser Typ wird am häufigsten verwendet.

Hier kann festgelegt werden, in welcher Regel für welchen Sensor dieser Webhook verwendet werden soll. Wenn Regeln für bestimmte Situationen erstellt werden, werden nur die Informationen für die betroffenen Regeln per Webhook gesendet. Alle anderen Ereignisse, die der Sensor sendet, werden nicht berücksichtigt.

  1. Kunde

Hier wird kein Benutzer/Bot verwendet, sondern der Webhook ist mit dem Kunden verknüpft. Nur ein Administrator des Systems kann diese Konfiguration vornehmen.

Auf dieser Ebene gibt es keine weitere Definition, für welchen Sensor der Webhook verwendet werden soll. Wenn ein Webhook auf Kundenebene erstellt wird, werden alle Ereignisse aller Sensoren des Kunden immer ungefiltert an den Webhook gesendet. Das sind etwa 3000 Ereignisse pro Sensor und Tag.

Liegt eine Fehlfunktion vor, wenn ich häufig “Detected”-“Exit” Events im Wechsel sehe?

Der häufige Wechsel zwischen detected und exit stellt für den Sensor kein Problem dar, ist auch nicht unbedingt ein Anzeichen auf eine Fehlfunktion/Fehlkonfiguration. Dieser Wechsel besagt lediglich, dass eine näher zu überprüfende Situation eingetreten ist (Detected). Die Bestätigung durch den Sensor bleibt allerdings aus, daher wird der Vorgang beendet (Exit). Es gibt Installationen, da stellt der Sensor mehrere hundert Detected und Exit Wechsel pro Tag fest. Eine Beeinträchtigung der Sturzerkennung konnten wir jedoch nicht feststellen, wurde durch den Hersteller auch nicht bestätigt.

Wann treten “Confirmed” und “Calling” Events auf?

Wenn der Sensor eine näher zu überprüfende Situation überprüft hat und seine Routinen eine Bestätigung als Ergebnis liefern, dann wird ein Confirmed Event gesendet. Anschließend sollte es dann auch immer ein Calling-Event geben. Dieses ist dann nur obligatorisch und löst den „Notruf“ aus. Die Bestätigung, dass der Sensor sich sicher ist, dass ein Sturz aufgetreten ist, ist mit dem confirmed-Event erreicht.

Warum kommt es zu den “inaktiv” und “aktiv”-Meldungen?

Der Sensor sendet alle 60 Sekunden ein Status-Event. Bleibt dieses für 2 Minuten aus, wird der Sensor als inaktiv interpretiert.

Eine instabile WLAN-Verbindung des Sensors oder eine schlechte Internetverbindung können zum Verlust des Status-Events führen.

Zudem startet der Sensor alle 24 Stunden selbstständig neu. Dauert der Start und Registrierungsprozess länger als 2 Minuten, wird der Sensor ebenfalls als inaktiv interpretiert.

Warum sendet der Sensor Events mit einem negativen zMin-Wert?

Bei der Deckeninstallation gibt der zMin-Wert die Höhe der erkannten Person im Bereich vom Fußboden bis zu einer Höhe von 180 cm an. Ein negativer zMin-Wert bedeutet in diesem Fall, dass die erkannte Person in bzw. unter dem Fußboden erkannt wird.

Die Koordinatenangaben beziehen sich auf den Durchschnitt der Messwerte und der Sensor bezieht sich auf den stärksten Wert. Dieser kann abweichend sein. Daher kann es Situationen geben, in denen der Sensor Stürze oder Präsenzen in bzw. unter dem Fußboden sieht. Dieses Verhalten wird in einer kommenden Sensorversion behoben.

Was ist der Optimierungsmodus?

Diese Funktion wurde früher als Vayyar-Debug-Modus bezeichnet. Dieser Modus aktiviert die Telemetrie- und Logweiterleitung an den Hersteller. Die Weiterleitung findet von der Cloudinstanz aus statt und nicht direkt vom Sensor. Die Übertragung ist verschlüsselt. Im Fall von technischer Unterstützung (z. B. die Erstellung einer Sensitivity Map) durch den Hersteller kann es erforderlich sein, dass er diese Informationen erhält.

Welche Daten werden bei aktiviertem Optimierungsmodus weitergeleitet?

Es gibt 5 Arten von Informationen, die bei aktiviertem Optimierungsmodus an den Hersteller weitergeleitet werden. Diese sind:

  • Events (z. B. Status, Präsenz, Sturz, Konfiguration und Analyse), die ebenfalls von der Cloudinstanz empfangen und dargestellt werden
  • Sensor-Konfiguration, die sich aus den Parametern und der Raum- und Regiondefinition in der Cloudinstanz ergibt
  • System Logs, die ebenfalls von der Cloudinstanz empfangen und dargestellt werden
  • Debug Logs, die unlesbare binäre Log Informationen enthalten
  • Telemetrie Daten, die unlesbare binäre Radarinformationen enthalten

Die Telemetrie-Daten und Debug-Logs können nur durch den Hersteller ausgelesen und interpretiert werden.

Wie ist das Verhalten bei überlagernde Regionen?

Bei überlagernden Regionen wird der Ausschluss von Stürzen/Anwesenheit stärker bewertet als der Einschluss von Stürzen/Anwesenheit. Die Auswertung hierzu erfolgt durch den Sensor.

Kann für Testzwecke oder einen proof-of-concept (PoC) ein neuer Account erstellt werden? #

Ja, wir können für Tests und Demonstrationen einen individuellen Kunden und entsprechende Login(s) erstellen. Kontaktiere dazu deinen Ansprechpartner bei PureSec.

Auf der Heatmap sind Zahlenwerte angegeben. Was bedeuten diese?

Die innerhalb eines Kästchen angezeigte Zahl gibt an, wie viele Events mit entsprechenden Koordinateninformationen der Sensor im eingestellten Zeitraum gesendet hat.

Als Beispiel: In einem Feld steht der Wert 100 und als Zeitraum wurden 2 Tage ausgewählt. Das bedeutet, dass der Sensor in den vergangenen 2 Tagen 100 Ereignisse empfangen hat, die genau diese Koordinaten enthielten.

Der Wert gibt keinen Aufschluss darüber, wie lange sich die Person an dieser Position aufgehalten hat, sondern wie oft die Person an dieser Position vom Sensor gesehen wurde.

Wann sollte der Optimierungsmodus und der Lernphase aktiviert werden?

Sobald der Sensor mit der App verbunden und an der Decke oder Wand im Raum installiert wurde und die Raummaße in unsere Software eingegeben wurden, sollte der Optimierungsmodus und die Lernphase aktiviert werden. Denn nur dann haben der Sensor und die KI die Möglichkeit, den Raum kennenzulernen und nach der Lernphase ein gutes Ergebnis zu liefern.

Kann man den Zeitraum der Lernphase verkürzen?

Der Zeitraum von 14 Tagen wird vom Hersteller empfohlen. Es wäre zwar möglich, den Zeitraum zu verkürzen oder die Lernphase gar nicht erst zu starten, allerdings sind dann schlechtere Ergebnisse zu erwarten. Dies wird von uns nicht empfohlen.

Woran erkennt man, dass die Lernphase abgeschlossen ist?

Das Ende der Lernphase ist daran zu erkennen, dass

  1. das grüne "Play"-Symbol auf dem Daten-Tab in der Kachel "Status" durch einen weißen Kreis ersetzt ist.
  2. in der Konfiguration unter Grundkonfiguration die Lernphase mit "Start" erneut gestartet werden kann.
Was passiert, wenn die Lernphase erneut gestartet wird?

Alle bisher an den Hersteller geleiteten Informationen zur Erstellung der Sensitivity Map werden zurückgesetzt und der Prozess zur Erstellung wird neu gestartet.
Dieser Schritt ist erforderlich, wenn der Raum oder die Einrichtung grundlegend verändert werden oder der Sensor in einem anderen Raum installiert wird.

Was bedeutet “Lernphase weiter” unter den Konfigurationseinstellungen?

Lernphase weiter steht dann zur Verfügung, wenn diese bisher nicht abgeschlossen wurde. Entweder wurde sie vorzeitig manuell gestoppt oder der Sensor ist inaktiv.

Bedeutet “Lernphase starten”, dass diese bisher noch nicht durchgeführt wurde?

Lernphase start steht dann zur Verfügung, wenn diese abgeschlossen wurde.

Was ist der Sensitivmodus?

Die Funktion „Person am Boden“ (auch bekannt als „Sensitivmodus“ oder „Verdächtiger Sturz“) arbeitet mit einer Reihe von Erkennungen einer auf dem Boden wahrgenommenen Person. Wenn der „Sensitivmodus“ aktiviert ist, prüft der Sensor alle 50–60 Sekunden, ob er eine kontinuierliche Präsenz in geringer Höhe wahrnimmt. Typischerweise dauert diese Erkennung 5–12 Minuten. Diese Funktion steht ab der Sensor Firmware v0.38 zur Verfügung.